Karten für Weihnachtsgrüsse

Wer schenkt in Zeiten von E-Mail, SMS und Whatsapp-Nachrichten noch Weihnachtskarten mit handgeschriebenen Zeilen? Dabei zeigt der Absender einer solchen Karte besonders viel Wertschätzung und Charakter.

Schon nur die Vorbereitung für das Schreiben einer Weihnachtskarte benötigt ein paar Gedanken: Was soll man schreiben, wie soll der Text angeordnet sein und welche Karte passt zum Inhalt? Es braucht demnach Zeit. Zeit, die man für den Empfänger oder die Empfängerin aufwendet. Zeit, die heute so wahnsinnig kostbar ist. Eine Weihnachtskarte wird dank der aufgewendeten Zeit zu einem wertschätzenden und persönlichen Geschenk.

Christrose, die Königin des Winters

Ein Künstler wendet für ein Bild auch jede Menge Zeit auf. Zeit für die Sujetwahl, Zeit für die Materialbeschaffung und Zeit für die Malerei. Gerade die Aquarelltechnik ist

Grusskarte mit weisser Christrose
Weihnachtskarte weisse Christrose

aufgrund der Trocknungszeit der Farbe sehr zeitintensiv. Die gemalte weisse Christrose blühte um die Weihnachtszeit am Wanderweg zwischen Cureggia und Bré am steilen Berg bei Lugano. Die zarte Schneerose, manchenorts auch Weihnachtsrose genannt, überwindet Dunkel und Kälte. Wenn andere Blumen noch Winterschlaf halten, entfalten die Christrosen ihre Blüte. Weil sie in Eis und Schnee blühen, sind Christrosen die unangefochtenen Königinnen des Winters. Durch ihre frühe Blütezeit im Winter wurde die Pflanze Christus gewidmet.

Weihnachtskarte für Glück- und Friedenswünsche

Bereits seit geraumer Zeit gehören Mistelzweige zur weihnachtlichen Dekoration.
In vielen Kulturen bringt der Mistelzweig Glück. In Skandinavien steht er auch für Frieden. Im englischsprachigen Raum haben Misteln eine besonders schöne Symbolik. Ein dortiger Weihnachtsbrauch besagt: Küssen sich zwei Menschen unter einen Zweig, werden sie ein glückliches Paar. Ein anderer Glücksbringer ist der Stechpalmenzweig. Er ist besonders für das Weihnachtsfest geeignet.